MotorradUrlaub Teil 1 – Hinweg

Ich denke, der diesjährige Sommerurlaub hat Beiträge verdient.

Es war unser allererster Motorradurlaub über mehrere Tage. Natürlich hat uns meine Kamera auch begleitet, allerdings nimmt sie im Gepäck doch viel Platz weg und es war aufwendig, sie immer herauszukramen. So haben wir hauptsächlich Fotos mit dem Handy gemacht und diese werden in den Beiträgen auch gezeigt.

Für die Kamerabilder erstelle ich einen seperaten Beitrag.

 

Wir packten also unsere 7 Sachen und da man auf dem Motorrad nur begrenzt Platz hat, wurde sorgfältig gewählt. ein paar normale Schue, Socken, jeder 2 Jeans und 2 kurze Hosen, Tops, T-Shirts, 2 dicke Pullover, Unterwäsche, Duschzeug, Technikkram, Regenklamotten. Die Tipps aus dem Netz befolgt: Kopflampe (nicht benötigt), Leatherman (benötigt!), Müsliriegel (nicht gegessen), Öl (benötigt), Kettenspay (ebenfalls benötigt)….

Und los ging es, zum Motorradladen, eben noch ein Funktions-T-Shirt kaufen und einen Protektor für Schatzi`s Jacke, damit der einzelne Rückenprotektor nicht getragen werden muss.

Zusätzlich gekauft wurden die Sena`s 30k. Damit wir uns beim Fahren auch unterhalten können und vorallem auch das Navi hören können.

Fertig bepackt hatten wir noch immer Platz in den Taschen.

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Unterwegs waren wir mit zwei Honda CBR Fireblades.

Irgendwie hatten wir dann vercheckt, dass das neue Navigationsprogramm (Calimoto) auf dem neuen Samsung ist und aber nur das Iphone in den Handyhalter am Motorrad passt.. So wurde direkt nach ein paar Kilometern ein Stopp eingelegt und die Gummihalterung im Gehäuse zerschnibbelt, damit das Samsung auch seinen Platz findet. Endlich ging es los.

Etappe 1: Paderborn – Bamberg

Die genauen Kilometer zu den Etappen weiß ich leider nicht mehr. Etwa 350km, 6h Fahrtzeit war es je Tag. In Bamberg waren wir im Ibis Altstadt. Die Motorräder übernachteten in der eigenen Tiefgarage.

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So ging es abends dann essen und wir fielen recht müde ins Bett. Morgens haben wir in der Stadt gefrühstückt und uns beim Frühstück dann die neue Richtung ausgesucht – Ehrwald!

Im Hotel wurde gepackt und weiter ging es.

Etappe 2: Bamberg – Biberwier

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Auf dieser Strecke kamen wir das erste und einzige Mal in den Regen. Wir fuhren, und kurz hinter Füssen sah ich schon ein tief dunkle Wolke. Sie kam immer näher und ich sagte noch, dass wir uns unterstellen müssen, sobald uns die ersten nassen Autos entgegen kommen. Und die Autos ließen nicht auf sich warten, wir hielten an einer Tanke und es fing an zu regnen. Etwa 1 1/2h haben wir gewartet, andere Motorradfahrer, die nass wurden, getroffen, gewartet… Aber die Wolke zog nicht weg und so zogen wir unsere Regensachen an. In der Zwischenzeit hatten wir auch das Hotel in Biberwier, bei Ehrwald gebucht und fuhren die letzten 30km im Regen dorthin.

Ein tolles Hotel mit einem schönem Zimmer, die Motorräder standen auf einem Privatparkplatz. Die Klamotten konnten im Trockenraum auf einer Heizung trocknen. Uns gefiel es so gut, dass wir einen Tag Pause einlegten und mit der Ehrwalder Almbahn auf die Alm fuhren, dort genossen wir den Tag am Ehrwalder Almsee und wanderten zum Igelsee.

Ehrwalder Almsee
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Igelsee
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Zum Igelsee war es ein Stückchen, schon anstrengend war es.. Leider, wie man sieht, ist See auch übertrieben. Es war kein Wasser dort.

Wir liefen zurück, aßen was auf der Alm und fuhren Abends wieder runter. Unten gingen wir noch einen Wasserfallpfad, hierzu kommen dann noch Kamerabilder.

Fix und fertig ging es dann nach einem Abendessen auch wieder in Hotel und am nächsten Tag mit gepackten Taschen auf den Motorrädern weiter.

 

Etappe 3: Biberwier – Gardasee

Über den Reschenpass sollte es gehen, ging es auch. Wir fuhren wieder etwa 300km. Schöne Strecken und ein kleiner Verfahrer, geplant war es einfach aus Österreich nach Italien zu Fahren, als Ziel wurde im Navi Torbole eingetippselt. Und dann fuhren wir… Über die Grenze…. Der Schweiz… Ähm, Moment…
Hier waren wir jedenfalls total falsch, das Navi sagte die gleiche Kilometerzahl aber gut drei Stunden mehr Fahrt, öhm nö…

Es ging zurück nach Österreich um dann auf der richtigen Strecke weiter zu Fahren.

Reschensee
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Es ging durch die ganzen Weinberge, durch Meran und wieder eine tolle Strecke bis zum Gardasee. Auf dem Weg hielten wir in einem riesigen Biergarten und buchten diesmal 7 Nächte am Gardasee in Torbole.

Dort angekommen, bekamen die Möff`s wieder einen Tiefgaragenstellplatz und wir spazierten noch etwas zum See und beendeten den Tag.

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